Die Verwaltungsorganisation in der Seeschifffahrt
Eine Auseinandersetzung mit der Zulässigkeit von Mischverwaltungen und daraus resultierenden Finanzierungslasten im Bundesstaat
Zusammenfassung
Diese Arbeit stellt die komplexe deutsche Verwaltungsorganisation in der Seeschifffahrt umfassend dar und analysiert sie kritisch. Hierzu werden zunächst die gesetzlich geregelten Zuständigkeiten und sodann die zahlreichen Kooperationen zwischen den Bundes-, insbesondere aber zwischen Bundes- und Landesbehörden, wie z.B. das Havariekommando, in den Blick genommen. Die anschließende rechtliche Analyse betrachtet vertieft und kritisch die allgemeinen verfassungsrechtlichen, insbesondere bundesstaatlichen, Maßstäbe für derartige Verwaltungskooperationen und entwickelt diese fort. Eine Betrachtung der finanzverfassungsrechtlichen Vorgaben und Folgerungen für derartige Bund-Länder-Kooperationen rundet die Arbeit ab.
Schlagworte
Schifffahrtsverwaltung Kompetenzverteilung Zuständigkeitsverteilung Verwaltungskooperation Innere Gewässer Küstenmeer Anschlusszone Ausschließliche Wirtschaftszone Festlandsockel Verwaltung auf See Hoheitsgebiet Bundesstaat Art. 74 Abs. 1 Nr. 17 GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 21 GG Art. 30, 83 ff. GG Vereinbarungen zur Kostentragung Finanzierungslasten organisationsrechtlicher Gesetzesvorbehalt Organleihe Bund-Länder-Kooperationen Mischverwaltung Küstenwache Maritimes Sicherheitszentrum Havariekommando Behördenkooperationen Verwaltungsorganisation Seerecht- 371–385 Literaturverzeichnis 371–385