Fehlfarben der Postmoderne

doi:10.5771/9783748911852

Fehlfarben der Postmoderne

Weiter-Denken mit Zygmunt Bauman

1. Auflage 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748911852
ISBN print: 978-3-95832-210-3
ISBN online: 978-3-7489-1185-2
Velbrück Wissenschaft, Weilerswist Velbrück Wissenschaft, Weilerswist

Zusammenfassung

Moderne entwickelte sich, so Zygmunt Bauman, aus dem Ringen gegen Unbestimmtheit und Ambivalenz. Diese Fehlfarben der modernen Gesellschaften, das Unbestimmte und die Unangepassten, machen auch die Dynamiken der Postmoderne aus: Temporalisierungen und Verflüssigungen der Gegenwart kennzeichnen Formen, mit denen Menschen mit Unsicherheit umgehen. Die Dynamik, dem Unbestimmten einen Namen zu geben, die Wechselbeziehungen zwischen Festhalten und Loshalten, Identität und Verlust, sind von Zygmunt Bauman nicht nur wegweisend benannt worden. Sie kennzeichnen sein Werk auch selbst. Die Beiträge des Bandes folgen den Spuren Baumans, um systematisch in sozialphilosophische, kultursoziologische und politische Aspekte seines Werks einzuführen und die Anregungen Zygmunt Baumans weiter zu denken. Aufgeworfen werden Fragen u.a. nach Identität, Fremdheit, Medien, Macht, Geschlechterverhältnissen und modernen Räumen. Mit Beiträgen von Jörn Ahrens, Constantin Goschler, Ruth Großmaß, Peter Imbusch, Matthias Junge, Wolfgang Knöbl, Thomas Kron, Paul Mecheril, Kristin Platt, Walter Reese-Schäfer, Jürgen Straub, Jan Weyand.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–18 Einleitung Kristin Platt Kristin Platt 7–18
19–108 I. Annäherungen – Spuren – Rezeptionen 19–108
- 19–38 Was ist »modern« an Baumans »Moderne«? Wolfgang Knöbl Wolfgang Knöbl 19–38
- 39–52 Zygmunt Bauman: Soziologie unterwegs zur Flüchtigen Moderne Matthias Junge Matthias Junge 39–52
- 53–70 Warum alle Zygmunt Bauman lesen, den Soziologen der Postmoderne Walter Reese-Schäfer Walter Reese-Schäfer 53–70
- 71–86 Die Postmoderne und der Holocaust. Ein Rückblick auf Zygmunt Baumans modernen Gärtnerstaat Constantin Goschler Constantin Goschler 71–86
- 87–108 Die Bedeutung Zygmunt Baumans für die sozialwissenschaftliche Gewaltforschung Peter Imbusch Peter Imbusch 87–108
109–262 II. Konfrontationen in Moderne und Postmoderne 109–262
- 109–203 Ordnung, Reinheit, Identität und ihre Auflösung. Zygmunt Baumans Ideen von Mensch und Moral in der Post-/Moderne Jürgen Straub Jürgen Straub 109–203
- 204–262 Gehen lernen in Zeitverschiebungen. Die Raum-Zeit-Dimension als Schlüssel zum Verständnis von Moderne und Postmoderne Kristin Platt Kristin Platt 204–262
263–346 III. Schlüsselkonzepte weitergedacht 263–346
- 263–288 »Bauman meets Foucault« – Ordnung(en) als Diskurseffekt(e) Ruth Großmaß Ruth Großmaß 263–288
- 289–303 Einschließen und Ausschließen. Zur Einsperrung von Menschen in modernen Sozialordnungen Jan Weyand Jan Weyand 289–303
- 304–323 Moral und Gewalt – Wie viel Moral ist in Gewaltsituationen möglich? Ein Blick aus der Perspektive Zygmunt Baumans Thomas Kron Thomas Kron 304–323
- 324–346 Ambivalenz in der nicht mehr flüssigen Moderne. Zygmunt Baumans Postmoderne Ethik heute Jörn Ahrens Jörn Ahrens 324–346
347–360 IV. Anhang 347–360
- 347–352 Verzeichnis der zitierten Schriften Zygmunt Baumans 347–352
- 353–360 Autorinnen und Autoren 353–360

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