Zusammenfassung
Die gegenwärtige »America First«-Politik der US-Administration bietet Anlass zu einer kritischen Bestandsaufnahme der transatlantischen Beziehungen zwischen den USA und Europa. Aus philosophischer, literarischer, politikwissenschaftlicher und diplomatischer Perspektive betrachten die 22. HANNAH ARENDT TAGE HANNOVER das wechselseitige Verhältnis. Fragen der internationalen Sicherheitspolitik werden ebenso diskutiert wie die Herausforderung einer Neugestaltung der europäisch-amerikanischen Beziehungen, die bei der »ökologischen Frage« ihren Ausgang nehmen könnte. Mit Blick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts rückt Hannah Arendts heute etwas romantisch anmutende Sichtweise auf die USA, die geprägt war durch ihre eigene Biographie als Verfolgte des NS-Regimes und Exilantin, in den Fokus. Ihr Weg der Emigration in die Vereinigten Staaten wurde fotografisch begleitet von dem Weggenossen Fred Stein. Dessen Werk erfährt hier eine Würdigung aus kunsttheoretischer Perspektive, um es vor dem Vergessen zu bewahren. Mit Beiträgen u.a. von Felicitas Hoppe, Claus Leggewie, James D. Bindenagel, Steffania Maffeis, Theresia Ziehe, Miriam Zlobinsky und Rolf Wernstedt.
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- 21–106 Teil I 21–106
- 107–137 Teil II 107–137
- 115–122 Der Fotograf Fred Stein 115–122