Zusammenfassung
Hybride Bedrohungen zeichnen sich durch geringe Vorwarnzeit, multiple aggressive Vorgehensweisen - meist verdeckt und unterhalb der Schwelle des bewaffneten Konflikts - und einen Fokus auf staatliche Schwachstellen und Krisensymptome aus. Die Konflikte entstehen meist aus einer »asymmetrischen Situation/Kriegsführung« in Verbindung mit dem Einsatz digitaler Kommunikationstechnologien. Insbesondere der schnelle Austausch von Daten, aber auch der rasche Wechsel handelnder Personen und die Unabhängigkeit von territorialer Bindung sind hier von Bedeutung.
Die wesentliche Ziel der Abwehrleistung liegt in der Aufrechterhaltung der eigenen Souveränität: Wie stellt sich aber das Problem der Souveränität dar, sobald die staatliche Einheit gerade unterlaufen werden soll, insbesondere weil Zuständigkeiten nicht mehr klar zugeordnet werden können?
Anhand der spezifischen Natur der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten macht der Autor in dem vorliegenden Buch deutlich, wie aktuell die Bedrohung durch den Einsatz hybrider Mittel, sei dies offen oder verdeckt, durch Staaten, Organisationen oder durch Einzelpersonen derzeit ist. Am Beispiel der Österreichischen Bundesverfassung zeigt er auf, wie Resilienz ausgeprägt sein muss, um hybriden Bedrohungen zu begegnen.
- 7–13 Einleitung 7–13
- 176–176 Dank 176–176
- 177–178 Abkürzungsverzeichnis 177–178
- 179–183 Glossar 179–183
- 184–192 Quellenverzeichnis 184–192