Zusammenfassung
Die Rechtfertigung politischer Macht ist Voraussetzung ihrer Legitimität. Das Buch systematisiert die Erscheinungsformen dieser liberalen Intuition und entwickelt unter Rekurs auf John Rawls die Idee, Legitimität durch öffentliche Rechtfertigung zu generieren. Auf der einen Seite verteidigt es den politischen Liberalismus als eine für pluralistische Gesellschaften geeignete Legitimitätstheorie, die die demokratischen Institutionen innewohnenden normativen Potentiale verwirklichen hilft. Auf der anderen Seite lotet es seine Grenzen aus und argumentiert, dass öffentliche Rechtfertigung nicht alle Bürger gleichermaßen adressiert: Die Verteidiger liberaler Legitimität müssen sich über die beschränkte Reichweite ihrer Begründungsressourcen im Klaren sein.
Abstract
The justification of political power is a prerequisite for its legitimacy. The book systematizes the manifestations of this liberal intuition and, with reference to John Rawls, develops the idea of generating legitimacy through public justification. On the one hand, it defends political liberalism as a theory of legitimacy suitable for pluralistic societies that helps to realize the normative potentials inherent in democratic institutions. On the other hand, it explores its boundaries, arguing that public justification does not address all citizens equally: the defenders of liberal legitimacy must be aware of the limited scope of their justificatory resources.
Schlagworte
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- 11–18 Introduction 11–18
- 208–212 Conclusion 208–212
- 213–223 Bibliography 213–223