Zusammenfassung
Die Arbeit betrachtet die konkludente Willenserklärung im Spannungsfeld zwischen dem Ausdruck rechtsgeschäftlicher Selbstbestimmung und reinem Billigkeitsinstrument. Anhand von Fallgruppen werden die von der Rechtsprechung geforderten subjektiven und objektiven Anforderungen schlüssiger Willenserklärungen herausgearbeitet und dogmatisch eingeordnet. Entgegen einer zunehmenden Objektivierung der Rechtsgeschäftslehre setzt die Verfasserin als Verpflichtungsgrund einer Primärverpflichtung den Willen bzw. das Erklärungsbewusstsein voraus. Des Weiteren formuliert die Verfasserin Mindestanforderungen an die Ermittlung des Rechtsfolgewillens, um der zunehmenden Auflösung der Grenze zwischen erläuternder und ergänzender Auslegung entgegenzuwirken.
Schlagworte
Auslegung Bestätigungswille Erklärungsbewusstsein Rechtsfortbildung Schweigen Treu und Glauben Verkehrssitte Konkludente Willenserklärung Nonverbales Erklärungsverhalten Auslegung von Willenserklärungen Rechtsgeschäftslehre- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 347–356 Literaturverzeichnis 347–356
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- „... anfechtbaren Willenserklärungen (§§ 141, 144) III. 197 Der Bestätigungswille iRd § 1411. 198 Der ...” „... Bestätigungswille iRd § 1442. 199 Der Bestätigungswille als Kenntnis der Tatsachengrundlage a) 199 Der ...” „... Bestätigungswille als objektiv erklärtes Merkmal, als eine durch die objektive Auslegung indizierte Voraussetzung ...”
- „... des Anfechtungsberechtigten auf sein Anfechtungsrecht dar.1068 Der Bestätigungswille iRd § 141 Im ...” „... Bestätigungswillen, demzufolge der Bestätigende die Unwirksamkeit des früheren Geschäfts kennen muss.1069 Nach ...” „... neuerer Rechtsprechung genügen für die Bildung eines Bestätigungswillens Zweifel über die ...”