Kriegsverbrechen gegen Eigentum
Ihre Verankerung im Statut des Internationalen Strafgerichtshofes und die Umsetzung in das deutsche Völkerstrafgesetzbuch
Zusammenfassung
Die Kriegsverbrechen gegen Eigentum stehen im Schatten der unmittelbar gegen Menschen begangenen Verbrechen. Dabei sind sie von nicht zu vernachlässigender praktischer Relevanz. Denn die Zerstörung und Aneignung von Eigentum hat gravierende Auswirkungen auf die betroffenen Menschen, die lebenswichtiges Hab und Gut verlieren. Zudem werden Zerstörungen von Eigentum oftmals als Mittel der Vertreibung eingesetzt.
Die Verfasserin stellt die Entwicklung der Kriegsverbrechen gegen Eigentum im Recht der bewaffneten Konflikte dar. Dabei bietet sie einen Überblick über die Nachkriegsrechtsprechung, die Rechtsprechung des Jugoslawienstrafgerichtshofes sowie des Internationalen Strafgerichtshofes. Die den Kriegsverbrechen gegen Eigentum zugrundeliegenden kriegsrechtlichen Regelungen werden im systematischen Zusammenhang der Tatbestandsmerkmale eingehend erläutert. Zudem würdigt die Verfasserin die Umsetzung der Kriegsverbrechen gegen Eigentum im Völkerstrafgesetzbuch.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–35 Einleitung 23–35
- 275–284 4. Teil: Konkurrenzen 275–284
- 285–303 5. Teil: Der Tatbestand des Kriegsverbrechens gegen Eigentum im Völkerstrafgesetzbuch 285–303
- 304–308 Schlussbetrachtung 304–308
- 309–320 Literaturverzeichnis 309–320
- 335–337 Dokumente 335–337