Intersex-Operationen
Die strafrechtliche Bewertung geschlechtsbestimmender Operationen an intersexuell geborenen Minderjährigen unter besonderer Berücksichtigung stellvertretender elterlicher Einwilligung
Zusammenfassung
Die Frage nach der Zulässigkeit geschlechtsbestimmender Operationen an intersexuell geborenen Minderjährigen ist von höchster gesellschaftspolitischer Relevanz. Gleichzeitig fehlt es an einer intensiven juristischen Auseinandersetzung mit dieser interdisziplinären Fragestellung. Diese Publikation möchte diese Lücke schließen und dem Leser erstmals ein dogmatisch fundiertes und praxistaugliches Lösungsmodell an die Hand geben, das subjektive Gewichtungsbefugnisse und objektive Abwägungsparameter gleichermaßen berücksichtigt. Neben den begrifflich-strukturellen und medizinisch-biologischen Grundlagen werden die Einwilligungsmöglichkeiten des intersexuellen Minderjährigen selbst sowie insbesondere Umfang und Grenzen der stellvertretenden elterlichen Einwilligung umfassend untersucht. Abschließend unterbreitet die Verfasserin einen eigenen Gesetzesvorschlag, der einen angemessenen Ausgleich der betroffenen Rechtspositionen und Interessen gewährleisten soll.
Schlagworte
Kindeswohl Intersexualität intersexuell geborene Minderjährige Intersex-Operationen Recht auf sexuelle Selbstbestimmung Intersexualität und Strafrecht Intersex DSD Varianten der Geschlechtsentwicklung geschlechtsbestimmende Operationen geschlechtsangleichende Operationen stellvertretende Einwilligung stellvertretende elterliche Einwilligung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 43–48 A. Einleitung 43–48
- 49–190 B. Grundlagen 49–190
- 459–688 E. Die stellvertretende Einwilligung der Eltern in geschlechtsbestimmende Operationen 459–688
- 729–791 Literaturverzeichnis 729–791