Tradition und Fortschreibung bei Ibn Rušd
Eine rechtsschulübergreifende Analyse zu Kauf- und Tauschgeschäften im islamischen Recht
Zusammenfassung
Die Studie skizziert Ibn Rušds einzigartigen rechtsphilosophischen Ansatz, das islamische Recht zu flexibilisieren und es mitten im Leben der Muslime zu verorten. Sein Ansatz erlaubt eine neue Perspektive im Diskurs um die Aktualisierung des islamischen Rechtsund um die Suche nach der „Islamizität“ von Normen. Am Beispiel des Verbots des Wucherzinses geht die Studie dem Ansatz Ibn Rušds nach und vergleicht sie mit diversen Lösungsansätzen aus der muslimischen Rechtsgelehrsamkeit. Für diesen Zweck wurde die Einleitung und das Kapitel zum Wucherzins in seinem Rechtswerk Bidāyat al-muǧtahid übersetzt und kommentiert, seine Herangehensweise analysiert und die von ihm konsultierten Quellen ausfindig gemacht.
- 13–62 1. Einleitung 13–62
- 385–386 5. Schlusswort 385–386
- 387–406 6. Bibliographie 387–406
- 407–409 Anhang 407–409