Staatliche Maßnahmen zur Erhaltung einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung
Eine Betrachtung unter verfassungsrechtlichen und europarechtlichen Gesichtspunkten
Zusammenfassung
Das deutsche Apothekenrecht war in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand höchstrichterlicher Rechtsprechung und wurde insbesondere durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Jahr 2016 zur Preisbindung für verschreibungspflichtige Arzneimittel in seinen Grundfesten erschüttert. Neben einer Betrachtung der Verfassungs- und Europarechtskonformität der Preisbindung für verschreibungspflichtige Arzneimittel befasst sich die Autorin mit den verfassungs- und europarechtlichen Parametern für die Wiedereinführung einer Bedürfnisprüfung/territorialen Beschränkung und eines Versandverbotes für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Dabei tritt immer wieder das Spannungsverhältnis zwischen Erhaltung einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung, die dem Gesundheitsschutz dient, und den binnenmarktrechtlichen Gewährleistungen des Europarechtes im Vordergrund.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–31 A. Einleitung 15–31
- 218–222 E. Schlussbetrachtung 218–222
- 223–241 Literaturverzeichnis 223–241