Zusammenfassung
Die Frage der Zulässigkeit juristischer Personen als Insolvenzverwalter in deutschen Verfahren bejaht die Autorin. Ausgangspunkt für die Untersuchung boten die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses juristischer Personen sowie die Aufnahme einer spanischen Kapitalgesellschaft in die Vorauswahlliste eines Mannheimer Insolvenzrichters. Die Autorin betrachtet die Frage der Zulässigkeit aus rechtstatsächlicher, rechtsvergleichender und europarechtlicher Perspektive.
Das Werk liefert interessante Auswertungen über Insolvenzverfahren und die Bestellhäufigkeit von Verwaltern in Deutschland und Spanien sowie eine umfassende Analyse der seit 2011 geltenden Regelungen des spanischen Konkursgesetzes zur Bestellung von juristischen Personen als Konkursverwalter.
Diese Arbeit ist besonders für all diejenigen lohnend, die sich mit der interessengerechten und effektiven Ausgestaltung von Insolvenzverfahren beschäftigen.
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