Rechtsbrüche

doi:10.5771/9783748905530

Rechtsbrüche

Spiegelungen der Rechtskritik Rudolf Wiethölters

1. Auflage 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748905530
ISBN print: 978-3-8487-6430-3
ISBN online: 978-3-7489-0553-0
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Zusammenfassung

Und heute? Hat der demokratische Rechts- und Sozialstaat des Grundgesetzes sein Recht gefunden? Welcher Zugang lässt sich zum Politischen im Recht finden? Wie steht es um das Projekt einer kritischen Rechtswissenschaft? Aus Anlass des 90. Geburtstages von Rudolf Wiethölter entzieht sich die Würdigung seiner Konzepte der Behaglichkeit üblicher Festschriften, indem die hier versammelten Beiträge konsequent seinen Schlüsseltexten folgen und diese unter heutigen Bedingungen neu lesen. Deutlich wird dabei, dass die Aufklärung des Rechts eine Rekonstruktion seiner Verheißungen und Enttäuschungen verlangt. Erst dann versteht das Recht, warum die Rechtsbrüche durch die Wirklichkeit zu Kräften seiner eigenen Weiterentwicklung werden können.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
387–391 Titelei/Inhaltsverzeichnis 387–391
392–399 Ach, utinam Ino Augsberg Ino Augsberg 392–399
400–406 Prozeduralisierung als Wissens-Fertigung im Recht Ricardo Resende Campos Ricardo Resende Campos 400–406
407–434 Kassandras Recht Andreas Fischer-Lescano Andreas Fischer-Lescano 407–434
435–448 Die Einheit der Gegensätze: Politische Rechtstheorie, Systemtheorie und Dogmatik Roman Guski Roman Guski 435–448
449–478 Wissenschaftskampfrecht: „… einige heilige Kühe also auch hier schlachten“ Isabell Hensel Isabell Hensel 449–478
479–502 Une querelle allemande? Der Streit um die Wirtschaftsverfassung zwischen Ernst-Joachim Mestmäcker und Rudolf Wiethölter Christian Joerges, Michelle Everson Christian Joerges, Michelle Everson 479–502
503–515 „Begriffs- oder Interessenjurisprudenz – falsche Fronten im IPR und Wirtschaftsverfassungsrecht“ – neu gelesen nach dem „practical turn“ in der Wissenschaftsgeschichte Karl-Heinz Ladeur Karl-Heinz Ladeur 503–515
516–527 Grammatik der Rechtfertigung. Eine kritische Rekonstruktion der Rechts(fort)bildung Bertram Lomfeld Bertram Lomfeld 516–527
528–542 Zwischen strengem Formalismus und totaler Materialisierung: Das Paradigma von den „Wandlungen“ der Rechtsordnung Stephan Meder Stephan Meder 528–542
543–548 Mutsprünge der Reflexion Christoph Menke Christoph Menke 543–548
549–557 Wiethölters Soldatenurteile Thomas-Michael Seibert Thomas-Michael Seibert 549–557
558–574 Recht Schrägstrich Freiheit und umgekehrt Tatjana Sheplyakova Tatjana Sheplyakova 558–574
575–600 „Juristen sind nicht ‚von Kant‘, sondern ‚von Ulpian‘“ Der Frankfurter Streit zwischen Jürgen Habermas und Rudolf Wiethölter über den „Philosoph als wahren Rechtslehrer“ Domenico Siciliano Domenico Siciliano 575–600
601–625 Von „Wirtschaftsverfassung I, II“ zum „selbstgerechten Rechtsverfassungsrecht“: Zur Kritizität von Rudolf Wiethölters kritischer Systemtheorie Gunther Teubner Gunther Teubner 601–625
626–638 Einbau von Zeit. Rechtsnormativität im relationalen Vertrag Thomas Vesting Thomas Vesting 626–638
639–656 Rechtsformveränderungsrecht – Die Zulässigkeit des Neuen Dan Wielsch Dan Wielsch 639–656
657–669 „Chaos in Ordnung bringen“ – Versuch über das reflexive Recht Benno Zabel Benno Zabel 657–669
670–698 “Economic Law” and the Contractual Constitution of Global Supply Chains Peer Zumbansen Peer Zumbansen 670–698

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