Klimaschutz durch Walderhalt am Beispiel des REDD+-Mechanismus
Rechtliche Aspekte bei der Umsetzung mit besonderem Fokus auf Peru
Zusammenfassung
Landnutzungsänderungen, v.a. die Abholzung der natürlichen Wälder beispielsweise zur Landwirtschaftsentwicklung oder zur Waldbewirtschaftung, haben einen großen Anteil an den klimaschädlichen anthropogenen Aktivitäten. Daher kann der Waldschutz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ein Instrument hierfür ist der REDD+-Mechanismus. REDD+ steht für “Reducing of emissions from deforestation and forest degradation, and the role of conservation, sustainable management of forests and enhancement of forest carbon stocks in developing countries”. Unter dem REDD+-Mechanismus sollen Industrieländer sowie andere Geber aus den industrialisierten Staaten durch verschiedene Finanzierungformen Entwicklungs- und Schwellenländer dafür kompensieren, dass sie ihre Wälder schützen und damit Emissionen aus Entwaldung und Walddegradierung vermeiden. In diesem Werk entwickelt die Autorin ein Anforderungsprofil für die Umsetzung von REDD+ unter Beachtung der Eigentums-, Besitz- und Nutzungsrechte an Land, den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Gewährleistung der Rechte der indigenen Völker, die oftmals in diesen Wäldern leben. Die Untersuchung fokussiert insbesondere auf Peru und analysiert, inwieweit der Rechtsrahmen für die Implementierung von REDD+ vorbereitet ist.
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- 23–28 Einleitung 23–28
- 275–320 Literaturverzeichnis 275–320