Die heilige Ordnung der Menschenwürde
Die Sakralität der Person verstehen, begründen, problematisieren
Zusammenfassung
Grundsätzlich geht es dem Menschen darum, im Lichte seiner Endlichkeit ein gelingendes Dasein zu führen. Doch wie kann und soll dieses Dasein geregelt werden? Nichts erscheint vernünftiger als eine politische Ordnung im Lichte der Sakralität der Person – an die jedoch geglaubt werden muss.
Nach einer kulturgeschichtlichen Aufarbeitung wird deutlich: Die „heilige Ordnung der Menschenwürde“ erweist sich dem moralischen Dogmatismus absoluter Ordnungsprinzipien überlegen und vermag darüber hinaus das Prinzip politischer Selbstbestimmung zu garantieren, indem die Selbstgefährdung völlig ergebnisoffener Ordnungsformen überwunden wird.
Auf anthropologischer und psychologischer Basis wird die Sakralität der Person erklärt, begründet und vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Politik und Religion problematisiert. Die auf dem Prinzip der Sakralität der Person aufbauende „heilige Ordnung der Menschenwürde“ wird darüber hinaus als vielversprechende Zukunft unserer Zivilisation diskutiert.
- 17–22 1. Einleitung 17–22
- 38–53 3. Fühlen und Denken: Bio- und Evolutionspsychologische Vertiefungen des gelingenden Daseins 38–53
- 54–84 4. Zwischen Religion und Politik – Zum kulturgeschichtlichen Hintergrund der Menschenrechte 54–84
- 152–160 9. Fazit 152–160
- 161–166 10. Literaturverzeichnis 161–166
- 167–167 Danksagung 167–167