Personenbezogenes Predictive Policing
Kriminalwissenschaftliche Untersuchung über die Automatisierung der Kriminalprognose
Zusammenfassung
Verbrechen verhindern bevor sie geschehen? Dieses verlockende Narrativ ist nicht länger nur Science-Fiction. Computergestützte Systeme mit dem Ziel kriminelles Verhalten vorauszusagen werden weltweit eingesetzt. Die Autorin beleuchtet diesen Einsatz kritisch mit rechtswissenschaftlich-interdisziplinärem Zugang. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Technologie eine Aushöhlung verfassungsrechtlicher Garantien mit sich bringt und beachtliche Risiken für Rechtsstaat und Gesellschaft birgt. Insbesondere droht sich die Kriminalitätskontrolle in eine – in Anlehnung an Arendt – selbstauferlegte Gedankenlosigkeit zu begeben. Die Arbeit schließt mit einem Vorschlag für Mindestanforderungen, an denen sich die Technologie in Zukunft orientieren sollte.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 343–350 Kapitel IV. Empfehlungen für Mindestanforderungen an algorithmengestützte Straftatprognosen 343–350
- 353–356 Kapitel VI. Thesen 353–356
- 357–400 Literaturverzeichnis 357–400