Möglichkeiten der Integration islamischen Rechts in das deutsche Rechtssystem
Überlegungen zum Familien- und Erbrecht am Modell Singapur
Zusammenfassung
Welche Antworten kann das Recht auf religiöse Pluralität in der Gesellschaft geben und inwieweit lassen sich religiöse Regelungen im Rahmen des deutschen Verfassungsrechts integrieren? In dem Spannungsverhältnis von staatlicher Neutralität, konkurrierenden Grundrechten, zwingendem Recht und Privatautonomie untersucht das Werk welche religiösen Regelungen des Familien- und Erbrechts sich wie umsetzen lassen. Als strukturelle Möglichkeiten werden dabei der zivilrechtliche Vertrag, der Schiedsvertrag sowie ein optional-alternatives Gesetz, das parallel zum bestehenden Recht gelten würde, untersucht. Inhaltlich werden verschiedene Formen der Scheidung und scheidungsrechtliche Folgewirkungen sowie erbrechtliche Fragen betrachtet. Grundlage der Untersuchung ist das in Singapur geltende muslimische Recht. Das Modell Singapur, ein säkularer Staat in dem islamisches Recht im Familien- und Erbrecht für Muslime verbindlich gilt, macht auf Probleme und Vorzüge aufmerksam.
- 19–22 Einleitung 19–22
- 133–134 4. Kapitel: Fazit 133–134
- 149–300 2. Kapitel: Vertrag 149–300
- 361–364 Fazit 361–364
- 365–382 Literaturverzeichnis 365–382
- 383–388 Register 383–388