Kreditwucher, Kreditvermittlungswucher und Additionsklausel
Objektive Tatbestandsmerkmale einer nach § 291 Abs. 1 StGB strafbaren Übervorteilung von Kreditsuchenden
Zusammenfassung
Das Werk bietet eine umfassende Darstellung des Kreditwuchers, des Kreditvermittlungswuchers und der Additionsklausel in § 291 Abs. 1 StGB, die auch zivilrechtlichen Fragestellungen einbezieht:
Nach der historischen Entwicklung und dem Schutzzweck der Norm werden die Tatbestandsmerkmale der Gewährung und Vermittlung eines Kredits dargestellt sowie die Schwächemerkmale des Opfers definiert und systematisiert. Das "auffällige Missverhältnis" zwischen Leistung und Gegenleistung wird insb. für den vermittelten Konsumentenratenkredit, die Kreditvergabe an Personen, die mangels Bonität von Kreditinstituten keinen Kredit mehr erhalten, den gewerblichen Kredit, Umschuldungen und Gelegenheitskredite privater Geldgeber sowie für die Kreditvermittlung bestimmt.
Die verschiedenen Arten des Zusammenwirkens mehrerer bei der Gewährung und Vermittlung eines Kredits werden konkretisiert und voneinander abgegrenzt. Abschließend werden Tatbestand und Rechtsnatur der Additionsklausel im Detail untersucht.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–32 A. Einleitung 23–32
- 117–193 F. Schwäche des Opfers 117–193
- 210–307 H. Auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung des Täters und Gegenleistung des Opfers 210–307
- 351–354 K. Fazit 351–354
- 355–375 Literaturverzeichnis 355–375