Staat und Historie
Leitbilder und Fragestellungen deutscher Geschichtsschreibung vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Die unverkennbaren Veränderungen der epistemologischen Grundlagen und politisch-sozialen Ordnungsentwürfe um und nach 1900 haben auch und vor allem in der deutschen Geschichtswissenschaft ihren Niederschlag und prominenten Platz gefunden. Der von hier ausgehende Anstoß, der auf die Bewältigung sowohl der Industriemoderne als auch des Erbes des deutschen Idealismus zurückzuführen ist, hat weit bis ins 20. Jahrhundert gewirkt. Er prägt auf seine Weise bis heute das Nachdenken über Geschichte, Staat und Gesellschaft. Die in diesem Band versammelten Protagonisten eröffnen ein Kaleidoskop unterschiedlicher Ansätze, Leitbilder und Fragestellungen, die sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner und schon gar nicht auf einen >deutschen Sonderweg< reduzieren lassen.
Mit Beiträgen von
Reinhard Blänkner, Gerhard Dilcher, Thomas Gerhards, Peter Ghosh, Ewald Grothe, Thomas Hertfelder, Stefan Jordan, Hans-Christof Kraus, Reinhard Mehring, Franziska Metzger, Martin Otto, Walter Pauly, Stefan Rebenich und Klaus Ries.
Schlagworte
19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Diskurse Geschichte Geschichtwissenschaft Historie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 361–361 Autorenverzeichnis 361–361