Zusammenfassung
Die Bedeutung der Informationshaftung am Sekundärmarkt nimmt rasant zu, wie die jüngsten Haftungsprozesse aufgrund fehlerhafter Ad-hoc-Publizität (z.B. im Zusammenhang mit dem Emissionsskandal) exemplarisch zeigen. Gleichzeitig sind zahlreiche Fragen in den Grundlagen, etwa im Hinblick auf infrage kommende Schadenspositionen, und im Detail, insbesondere die Art der konkreten Schadensberechnung, ungeklärt. In dem Werk werden diese und weitere praxisrelevante Themen aus dem Bereich des materiellen und prozessualen Rechts behandelt. Gestützt auf Erkenntnisse der Informationsökonomik und aus rechtsvergleichender Perspektive wird ein Konzept zur Bestimmung von Kapitalanlegerschäden mithilfe finanzökonomischer Berechnungsmodelle entwickelt. Dabei orientiert sich die Untersuchung am Ziel rechtsökonomischer Effizienz, ohne den Blick für pragmatische Lösungen zu verlieren.
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- 25–30 § 1 Einleitung 25–30
- 333–354 § 7 Prozessuale Aspekte 333–354
- 361–387 Literaturverzeichnis 361–387