Alles schon mal dagewesen

Denis Newiak

doi:10.5771/9783741003684

Alles schon mal dagewesen

Was wir aus Pandemie-Filmen für die Corona-Krise lernen können

1. Edition 2020

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doi.org/10.5771/9783741003684
ISBN print: 978-3-7410-0117-8
ISBN online: 978-3-7410-0368-4
Schüren, Marburg Schüren, Marburg

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Zusammenfassung

Binnen weniger Wochen hat sich unser aller vermeintlich so sicheres Leben geändert: Lockdown, Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, tägliche Bulletins von Virologen, Protestbewegungen und Verschwörungsfantasien.

Hätten wir darauf vorbereitet sein können? Aber ja – alles schon mal dagewesen: Im Kino!

Science-Fiction-Filme und -Serien setzen sich seit je her auf spekulative Weise mit der Zukunft und ihrem möglichen Verlauf, den sozialen Veränderungen und Konfliktfeldern auseinander, und haben viele Fragen, die mit der Viruserkrankung Covid-19 aufgeworfen wurden, bereits vorausgedacht, durchgearbeitet und versuchsweise beantwortet.

Der Blick auf einschlägige Filme wie Contagion (USA/AE 2011), Children of Men (USA/UK 2006) und Blindness (Die Stadt der Blinden, BR/CA/JP 2008) kann Handlungsoptionen aufzeigen und auf spielerischem Wege auf Konfliktlinien, die im Vorfeld, im Verlauf und im Nachgang von Pandemien gesellschaftlich relevant werden können, verweisen, sodass die aufmerksame und kritische Betrachtung Hilfestellung beim Umgang mit der Pandemie leisten kann.

Denis Newiak entziffert die von diesen Filmen aufgeworfenen Diskurse und Konfliktfelder und setzt sie in Bezug zu unseren aktuellen Erfahrungen.

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–15 Das war absehbar. Ein persönliches Vorwort 7–15
16–16 Erläuterungen 16–16
17–22 Die Warnungen und Ratschläge der Pandemiefilme 17–22
23–28 Science-Fiction als Methode. Orientierung für die Herausforderungen der Spätmoderne 23–28
29–34 Komplexität, Gefahr, Einsamkeit. Wie Film und Fernsehen durch die Spätmoderne führen 29–34
35–44 Ungehörte Propheten, unerhörte Profiteure. Selbstreflexive Vorahnungen 35–44
45–52 Gefährliche Unwissenheit, unbelehrbare Ignoranten und die Krisenprofis 45–52
53–58 Gefährdung, Demoralisierung und Einsamkeit von Helfenden und Entscheidern 53–58
59–66 Gealt, Pogrome, Terrorismus. Gesellschaft am Abgrund 59–66
67–76 Bioterrorismus und missglückte Experimente. Krisenmanagement gegen unsichtbare Feinde 67–76
77–88 Hoffnungslosigkeit und Angst. Leben ohne Zukunft 77–88
89–100 Plötzlich allein. Wie übersteht man eine Quarantäne? 89–100
101–108 Urbane Ikonografie der Pandemie. Das Scheitern der Städte 101–108
109–114 Die Einsamkeit der Nachmoderne und die Hoffnung auf neue Gemeinschaften 109–114
115–116 Besprochene Filme Bildnachweis Bildnachweis 115–116
117–120 Literatur 117–120

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