Zusammenfassung
Das vorliegende Heft widmet sich der filmischen Diskursanalyse. Es geht dabei nicht um ihre abschließende Klärung oder den Entwurf einer ausführlichen Diskurstheorie des Filmischen, sondern vielmehr um eine Exploration der analytischen und theoretischen Produktivität, die ein Diskursdenken für audiovisuelle Medien entfalten kann. Die Breite dieser Produktivität verdankt sich nicht zuletzt einer komplexen Geschichte des Diskursbegriffs (Schalk 1997) und den vielfältigen Anschlüssen, die der Begriff an die reiche Theoriebildung verschiedener Disziplinen ermöglicht (Mills 2007; Kämper/Warnke 2015). Auf den Versuch einer vereinheitlichenden Begriffsdefinition wird verzichtet, es werden aber dennoch einige Eckpunkte verschiedener Diskurstheorien benannt, um mögliche Einsätze audiovisueller Diskursanalysen aufzuzeigen. Der Begriff hat (als «discours») auch in der filmwissenschaftlichen Theoriebildung eine längere Tradition.
Schlagworte
Medienwissenschaften Diskursdenken Filmwissenschaft Ken Loach Mompreneurship Filmkostüm Laclau-Mouffe Semantik Diskursanalyse Stilistik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 59–76 Messin’ around with algorithms. Datamoshing als postdigitale Ästhetik und Praxis der Störung 59–76
- 133–136 Unordentliche Bilder 133–136
- 157–158 Eine Technik [1923] 157–158
- 179–182 Zu den Autor:innen 179–182
- 183–184 Call for Papers 183–184
- 185–186 Impressum 185–186