Zusammenfassung
Das Phänomen Zeit spiegelt sich im Film sowie in der Filmgeschichte in sehr unterschiedlichen und vielfältigen Erscheinungsweisen wider. Grundsätzlich kann jedoch heuristisch differenziert werden nach Zeit-Aspekten der histoire, auf der Handlungsebene, und Zeit-Aspekten des discours, auf der Darstellungsebene – oder anders ausgedrückt: Die Konstellation von Film und Zeit bezieht sich sowohl auf (a) die Zeit im Film als auch auf (b) die Zeit des Films, also die Filmzeit. – Das titelgebende Kompositum des vorliegenden Bandes zur FilmZeit ist als ein Neologismus zu verstehen, der beide Zeitdimensionen des Films umfasst. Auf diese Weise beschreibt FilmZeit zum einen sämtliche Zeitlichkeitsphänomene im Film, zum anderen ist FilmZeit speziell auf kinematografische Eigenzeit(lichkeit)en zu beziehen.
Schlagworte
Filmgeschichte Neologismus Echtzeit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- Cover1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis Cover1–10
- 133–148 Echtzeit im Spielfilm 133–148
- 225–244 Vom ‹Frozen Moment› zum Zeitraffer. Eine kleine Typologie der (Film-)Zeit in Musikvideos 225–244
- 413–440 Zeit in Yasujirō Ozus TŌKYŌ MONOGATARI (J 1953; engl. TOKYO STORY; dt. DIE REISE NACH TOKYO) 413–440
- 478–479 Abbildungsverzeichnis 478–479