Film im Transferprozess

doi:10.5771/9783741000300

Film im Transferprozess

Transdisziplinäre Studien zur Filmsynchronisation

Reihe: Marburger Schriften zur Medienforschung

Band 58 1. Auflage 2015

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783741000300
ISBN print: 978-3-89472-926-4
ISBN online: 978-3-7410-0030-0
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Zusammenfassung

Original- oder Synchronfassung? Das Publikum hierzulande konsumiert Filme lieber auf Deutsch. Den massenhaft rezipierten Synchronfassungen steht freilich ein ebenso großes Forschungsdefizit gegenüber. Obwohl Film-, Medien- und Kommunikationswissenschaft längst international und transkulturell ausgerichtet sind, gerät jene Instanz, die zwischen Ausgangs- und Zielkulturen vermittelt, reguliert und adaptiert nur selten in ihr Visier. Synchronisationen beeinflussen durch ihr hohes Variations- und Manipulationspotential den interkulturellen Transfer von Filmen jedoch entscheidend. Medienkompetenz setzt daher auch Synchronkompetenz voraus.

Schlagworte

Synchronisation Filmsynchronisation Übersetzung

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–12
13–28 Erkenntnispotentiale einer Beschäftigung mit Filmsynchronisation Thomas Bräutigam, Nils Daniel Peiler Thomas Bräutigam, Nils Daniel Peiler 13–28
29–48 Das unsichtbare Handwerk. Zu grundlegenden Aspekten der Synchronarbeit Gerd Naumann Gerd Naumann 29–48
49–65 Kann Synchronisation dem Original gerecht werden? Anmerkungen einer Supervisorin Claudia Leinert Claudia Leinert 49–65
66–76 «Es soll sich nicht naturalistisch oder dokumentarisch anhören, aber auch nicht absurd oder überspitzt»: Ingo Haeb und Stephan Colli über ihre Synchronphilosophie und die Arbeiten an dem Film Das Zimm... Ingo Haeb, Stephan Colli Ingo Haeb, Stephan Colli 66–76
77–96 Höfliche und vertrauliche Anrede in der Filmübersetzung Andreas Blum Andreas Blum 77–96
97–120 Filmsynchronisation als sprachliche Redundanzreduzierung. Fragen für die (kognitive) Linguistik Thomas Herbst Thomas Herbst 97–120
121–139 NEWSPEAK. Filmsynchronisation als Politik Rainer Maria Köppl Rainer Maria Köppl 121–139
140–162 «Internationalität für die Menge». Filmsynchronisation im Kontext der alliierten Filmpolitik 1945–1950 Thomas Bräutigam Thomas Bräutigam 140–162
163–178 Almodóvar auf Deutsch. Herausforderungen an Synchronisationen aus dem Spanischen Ralf Junkerjürgen Ralf Junkerjürgen 163–178
179–198 Von ‹cromulent› bis ‹craptacular›? Die Synchronisation der Cartoon-Serie Die Simpsons zwischen ‹global› und ‹glokal› Henry Keazor Henry Keazor 179–198
199–225 HAL singt Hänschen klein? Zur Synchronisation von Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey (GB/USA 1968) Nils Daniel Peiler Nils Daniel Peiler 199–225
226–259 «Europas alter Märchenzauber und Hollywoods neues Zaubermärchen». Walt Disneys Snow White and the Seven Dwarfs in Deutschland Joseph Garncarz Joseph Garncarz 226–259
260–279 «Japanischer» als im Original? Die Besetzungsstrategien der Synchronschauspieler für Ken Watanabe und Hiroyuki Sanada in deren Hollywood-Filmen Megumi Hayakawa Megumi Hayakawa 260–279
280–287 Bibliografie 280–287
- Allgemeine Literatur zur Synchronisation
- Literatur zu einzelnen Filmen und Serien
288–290 Film- und Serienverzeichnis 288–290
291–293 Personen- und Sachregister 291–293
294–294 Abbildungsnachweis 294–294
295–299 Die Autorinnen und Autoren 295–299

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