Heidegger und „die Juden"
Ergänzt um einen einführenden Vortrag von Jean-François Lyotard (Wien/Freiburg 1989)
Zusammenfassung
In seiner ersten Publikation zu Martin Heidegger versucht Jean-François Lyotard die Entwicklungsschritte, die das Denken des deutschen Philosophen vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus gegangen ist, kritisch nachzuzeichnen. Scharfsinnig nimmt er dabei Vermutungen vorweg, die erst 2014, durch die Veröffentlichung der „Schwarzen Hefte“, in ihrem vollen Ausmaß verifizierbar werden sollten. Heideggers Philosophie will das Vergessene erinnern, das Vergessene der Philosophie, der Politik, des Seins. Wie konnte er dann bis zuletzt die Vernichtung des jüdischen Volkes ignorieren, also jener, die uns unabweislich mahnen, nicht zu vergessen? Ergänzt wird dieser Text durch den gleichnamigen Vortrag, den Lyotard im Anschluss an die Erstveröffentlichung des Buches in Wien und Freiburg hielt.
Schlagworte
Martin Heidegger Lyotard Schwarze Hefte Philosophie Nationalsozialismus Politik Sein jüdisches Volk Shoah Postmoderne- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–68 "Die Juden" 11–68
- 69–122 Heidegger 69–122
- 147–160 Anmerkungen 147–160