Zusammenfassung
Menschen in ihrem unverfügbaren Anderssein anzuerkennen, bedeutet, zu begehren und die Grenzen unseres Verstehens zu akzeptieren. Dazu befähigen uns ästhetische Objekte, denn sie bleiben etwas Rätselhaftes, dem mit Worten nicht beizukommen ist. Sie erschüttern. Den Blick erwidern erneuert die im philosophischen Gegenwartsdiskurs vernachlässigte Ästhetik als die genuine Disziplin von Kunst, Gesellschaft und Politik. Anhand des zentralen Begriffes der Epiphanie zeigt diese interdisziplinäre Arbeit, dass ästhetische Objekte, die erschüttern, eine anerkennende Form des Verstehens und eine Haltung ermöglichen, die eine vielfältige solidarische Gesellschaft begründen kann. Die durch Migration und Flucht geprägte postkoloniale Welt benötigt im besonderen Maße transformative ästhetische Erfahrungen, wenn eine bessere Welt und Praxis kein Traum bleiben sollen.
Schlagworte
Literaturgeschichte Postkoloniale Welt Ästhetik Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–20 Einleitung 13–20
- 47–90 II. „Eine kopernikanische Drehung des Blicks“. Die Erscheinung des anderen als Erschütterung 47–90
- 91–150 III. „Wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist“. Zur Epiphanie in finsteren Zeiten 91–150
- 151–158 Schlussbemerkung 151–158
- 159–254 Anmerkungen 159–254
- 255–284 Literatur 255–284
- 285–286 Bildnachweise 285–286
7 Treffer gefunden
- „... Khalilis Arbeiten nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass sich die postkoloniale Welt heute wie die ...” „... ‘ als eine die postkoloniale Welt, die durch Flucht und Migration geprägt ist, auszeichnende ...” „... deshalb Zeichen des Mythos, der eine Orientierung in der Welt mithil-fe von Erzählungen bot. Könnten damit ...”
- „... ihrem gefährlichen Weg nach Europa im mare nostrum ertrinken.Die postkoloniale Welt ist durch eine ...” „... wird etwas bereitet, Kunstwerke, der Welt zum Fraß vorgeworfen, die sie umbrachte. Die sogenannte ...” „... Untergegangenen und die Geretteten (1986): „Wieviel von der Welt des Konzentrationslagers ist tot und kehrt nicht ...”
- „... 13EinleitungWas heißt es, dass Menschen heute eine postkoloniale Welt gemeinsam bewohnen? Die ...” „... Migration, die unsere postkoloniale Welt prägen, ihre Ursache. Die Moderne wird durch die ‚postkoloniale ...” „... Ästhetik, die die postkoloniale Welt theoretisch einzuholen sucht. Verdinglichung, Anerkennung, Verstehen ...”
- „... postkolonialen Welt“, in: dies. (Hgg.), Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts ...” „... : Das Argument 48, Band 266, Heft 3, 2006, 427–440.—, „Feministische Postkoloniale Theorie: Gender und ...” „... . 262—, Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, 2., komplett überarb. und erw. Aufl ...”
- „... systematisch, sondern induktiv, es erforscht das Unvorhergesehene des WeltGanzen, es bringt den mündlichen ...” „... griechischen Wortes“, in: Tradition und Glaube. Das frühe Christentum in seiner Um-welt, hrsg. von Gert ...” „... Dionysios zu beschreiben (vgl. Julian OSTHUES, Literatur als Palimpsest. Postkoloniale Ästhetik im ...”
- „... post-koloniale Welt benötigt im besonde-ren Maße transformative ästhetische Erfahrungen, wenn eine bessere Welt ...” „... 1038. Das Treiben zwischen den Zeichen 1179. Postkoloniale/Schwarze Ästhetik 135Schlussbemerkung 151 ...” „... etwas zahlreiche Familie von Begriffen, die ich herzlich gern zu einer kleinen Welt erweitern ...”
- „... zwischenmenschliche Anerkennung des und die Solidarität mit dem anderen befördern?Gerade die postkoloniale Welt und ...” „... erscheint als Naturgewalt,16 insofern die Weltdinghaftigkeit „die Subjekte dazu [verleitet], das ...” „... zu erkunden, mit einer Welt in Verbindung zu treten, für die wir nicht gemacht sind, die uns formlos ...”