Zusammenfassung
Im Zeitalter des Hellenismus erhält die Philosophie durch die fast gleichzeitig in Athen gegründeten Philosophenschulen der Stoiker und der Epikureer neue Impulse. Beide Schulen entwerfen ein komplettes philosophisches System mit Naturlehre, Erkenntnistheorie und Ethik, verfolgen jedoch ganz unterschiedliche Ziele: Während die Stoiker dem Gemeinwesen zugetan sind und die Bedeutung der Pflicht hervorheben, ziehen sich die Epikureer aus der Politik zurück und stellen die Lust ins Zentrum ihrer Lehre. Angereichert durch Kynismus und Skeptizismus wird die hellenistische Philosophie in der Folge nicht nur zum primären Gegenstand der philosophischen Auseinandersetzung bei den Römern und im frühen Christentum, sondern ist bis heute ein viel diskutierter und rezipierter Bereich des abendländischen Denkens.
Schlagworte
Skeptizismus Epikureismus Stoizismus Antike Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–12 Vorwort 11–12
- 35–58 Die Stoa 35–58
- 79–82 Lukrez 79–82
- 83–100 Cicero 83–100
- 101–110 Seneca 101–110
- 119–122 Ausblick 119–122
- 123–132 Anmerkungen 123–132
- 133–144 Literatur 133–144