Zusammenfassung
Der Autor befasst sich mit den Neuerungen im deutschen Insolvenzrecht durch die Umsetzung der EU-Stabilisierungsrichtlinie durch das StaRUG. Dabei werden auch die Pflichten des Geschäftsführers im Vorfeld der Insolvenz beleuchtet. Art. 19 lit. a) der Restrukturierungsrichtlinie schreibt vor, dass die „Interessen der Gläubiger, Anteilsinhaber und sonstigen Interessenträger“ gebührend zu berücksichtigen sind. Seither wird diskutiert, ob das StaRUG durch eine europarechtskonforme Auslegung der Richtlinie mittelbar die von vielen befürwortete Verschiebung eingeleitet hat. Der Autor geht dieser Frage nach und spricht sich im Ergebnis gegen eine Verschiebung aus, was er mit Blick auf den Rechtsvergleich mit England unterstreicht.
Abstract
The author deals with the changes in German insolvency law as a result of the implementation of the EU Stabilisation Directive by the StaRUG. The duties of the managing director in the run-up to insolvency are also examined. Art. 19 lit. a) of the Restructuring Directive stipulates that the "interests of creditors, shareholders and other stakeholders" must be duly taken into account. Since then, it has been debated whether the StaRUG, by interpreting the Directive in line with European law, has indirectly initiated the shift favoured by many. The author examines this question and ultimately argues against a shift, which he underlines with regard to the legal comparison with England.
Schlagworte
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- 1–4 Einleitung 1–4
- 5–32 Erster Teil: Die Restrukturierungsrichtlinie und der Begriff der wahrscheinlichen Insolvenz 5–32
- 87–88 Ausblick 87–88
- 89–90 Fazit 89–90
- 91–100 Literaturverzeichnis 91–100