Norderdithmarschen im dänischen Gesamtstaat (1773–1864)
Die Verwaltung einer Landschaft im Spannungsfeld von Föderalismus und Landesherrschaft
Zusammenfassung
In dieser Untersuchung werden die Besonderheiten der Kommunalverwaltung Norderdithmarschens im dänischen Gesamtstaat nach der Übergabe der Landschaft von den Gottorfern an Dänemark im Jahre 1773 dargestellt. In der Landschaft stritten in einem föderalistischen System nicht nur die einzelnen Kirchspiele miteinander, sondern sie konkurrierten auch mit der die Landschaft repräsentierenden Landesversammlung, welche auch immer wieder selbst versuchte, ihre Interessen in der Verwaltung gegenüber der dänischen Landesherrschaft durchzusetzen. Der Zeitraum vom ausgehenden 18. bis in das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts eröffnet interessante Einblicke in die Verwaltungsgeschichte Norderdithmarschens, des Herzogtums Holstein und des dänischen Gesamtstaats, zeigt aber auch, wie sich die Landschaft entwickelte, welche Herausforderungen entstanden und welche Spannungen es zwischen den einzelnen Institutionen der Verwaltung gab.
Schlagworte
Dithmarschen Schleswig-Holstein Dänemark Landrecht Kirchspielvogt Zollfreiheit Probstei Deichrecht Justizwesen Büsum Hemme Militär Peter Mohr Sturmflut Preußen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 292–359 8. Reformen von der schleswig-holsteinischen Erhebung bis zur Eingliederung in Preußen 292–359
- 360–376 9. Zeiten des Übergangs 360–376
- 384–396 11 Schlussbemerkung 384–396
- 397–398 Abkürzungen 397–398
- 413–413 Abbildungsverzeichnis 413–413
- 414–419 Personenregister 414–419
- 420–422 Ortsregister 420–422