Zusammenfassung
Norddeutschland ist vielfältig: Nordsee, Ostsee und das weite Hinterland der Alt- und Jungmoränengebiete von der Ems bis an die Oder bilden ganz unterschiedliche Natur- und Lebensräume. Wie sie entstanden sind und was der Mensch in den vergangenen Jahrtausenden aus ihnen gemacht hat, schildert dieser Band. Mit der Einführung von Ackerbau und Viehhaltung in der Jungsteinzeit begann die Entwicklung der Kulturlandschaft, die in der Folgezeit zu immer stärkeren Umweltveränderungen führte. Seit dem Mittelalter wurden dann große Landschaftsteile buchstäblich ausgeplündert. Die Marschen wurden besiedelt und bedeicht, die Moore kultiviert und die Waldverwüstung auf den Altmoränen führte zu riesigen Heideflächen, während die besseren Jungmoränenböden vielfach zur Beackerung genutzt wurden. Beschrieben werden neben der Landwirtschaft auch die frühen Industrien, die die Landschaft mit geprägt haben.
Das Buch ist von sachkundiger Hand in einem kompakten und informativen Text geschrieben und mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert. Dabei sind die neuesten Forschungsergebnisse berücksichtigt. Wer als interessierter Laie, Student oder Lehrender Fragen zur Geschichte der Natur- und Kulturlandschaft hat, findet hier die Antworten.
Schlagworte
Naturlandschaft Kulturlandschaft Jungmoräne Moor Nordseeküste Geest Helgoland Nacheiszeit Vegetation Altmoränen Masch Marschbesiedlung Geestbesiedlung Niedermoor Hochmoor Dünen Insel Meresspiegel Nordfriesland Flossmarsch Nehrung Strandwall Sehestedt Kultivierung Ackerbau Industrielandschaft Industrialisierung Salzgewinnung- 9–10 1. Einleitung 9–10
- 288–295 5. Zusammenschau 288–295
- 296–308 6. Literatur 296–308