Zusammenfassung
Emotionen, Gefühle, affektive Dynamiken: Die Anthropologie der Emotionen hat sich als ein Forschungsfeld etabliert, in dem interdisziplinär gearbeitet wird und das transnational verankert ist.27 Autor:innen aus Sozial- und Kulturanthropologie, Philosophie, Psychologie, Soziologie, den Neurowissenschaften und der Theaterwissenschaft skizzieren die Genese sowie gegenwärtige Entwicklungen dieser Forschung.Dieses Buch ist eine Einladung an Sozial- und Kulturanthropolog:innen, affine und affizierte Kolleg:innen, sich weiterhin im Zentrum der interdisziplinären Emotions- und Affektforschung zu positionieren. Die hier versammelten Beiträge stellen disziplinäre Trennungen in Frage: insbesondere den gefu?hlten Gegensatz zwischen gesellschaftlich hegemonialen Disziplinen (Psychologie, Psychiatrie, Neurowissenschaften, Biologie) und den eher performativen, diskursiven und narrativen Affect Studies an den kritischen Rändern der Wissenschaft (Sozial- und Kulturanthropologie, Kulturwissenschaften, Literaturwissenschaft, Linguistik, Performance Studies, Philosophie, Soziologie). Dieses Buch positioniert die Sozial- und Kulturanthropologie als interdisziplinäres Paradigma, das auf Sozial-, Geistes- und Kunstwissenschaften zuru?ckgreift und Naturwissenschaften nicht per se ausschließt.Die Autor:innenChristoph Antweiler, Marium Javaid Bajwa, Kathrin Bauer, Klaus Behnam Shad, Michael J. Casimir, Hansjörg Dilger, Eva-Maria Engelen, Leberecht Funk, Eric Anton Heuser, Manfred Holodynski, Heidi Keller, Doris Kolesch, Edward D. Lowe, Hans J. Markowitsch, Sighard Neckel, Julia Pauli, Martin Rössler, Victoria K. Sakti, Christian von Scheve, Michael Schnegg, Franziska Seise, Jan Slaby, Achim Stephan, Rosalie Stolz, Ferdiansyah Thajib, Mechthild von Vacano, Edda Willamowski
Schlagworte
Kulturanthropologie Sozialisierung Sozialanthropologie Emotionstheorie Emotionsforschung Affekte Affektforschung Anthropologie der Emotionen Affect Studies Kolorismus- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 27–47 Einleitung 27–47
- 48–48 I Perspektiven 48–48
- 136–136 II Sozialisation 136–136
- 210–210 III Mobilität 210–210
- 274–274 IV Politische Affekte 274–274
- 359–363 Die Autor:innen 359–363