Zusammenfassung
Öffentliches Schweigen oder Schlafen, Selbstbespiegelung und Selbstverletzung: Diese und andere Motive des Melancholischen spielten in der Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang eine entscheidende Rolle. Adam Czirak widmet sich der Entstehung und Entwicklung eines verbotenen Kunstgenres im europäischen Ostblock während des Kalten Krieges. Im Zentrum stehen künstlerische Aktionen, die ausschließlich einem kleinen Publikum zugänglich waren. Mit dem melancholischen Rückzug aus den Routinen des Alltags gelang es den Künstler:innen, die ideologischen Normalitäten des Staatssozialismus zu entlarven und die kulturpolitische Zensur sowie Auftrittsverbote auszutricksen.
Schlagworte
Neoavantgarde Aktionskunst Land Art inszenierte Fotografie verbotene Kunst Sozialismus Feminismus Zensur Selbstverletzung Performancekunst in den realsozialistischen Ländern Europas- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–32 2 Zensieren 17–32
- 33–50 3 Schweigen 33–50
- 51–72 4 Schlafen 51–72
- 73–92 5 Anhalten 73–92
- 93–110 6 Sich verletzen 93–110
- 111–132 7 Spuken 111–132
- 133–154 8 De-maskulinisieren 133–154
- 155–180 9 Flüchten 155–180
- 181–198 10 Utopisieren 181–198
- 199–202 11 Schlussbetrachtung 199–202
- 203–234 Anmerkungen 203–234
- 235–250 Literaturverzeichnis 235–250
- 251–256 Abbildungsverzeichnis 251–256
- 257–258 Dank 257–258