Zusammenfassung
Gegenstand des Buches sind beidseitig bemalte Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert. Diese waren als Deckel bei Reliquienkasten oder Truhen bzw. als Türen Teil einer schließbaren Einheit. Im Zuge der Musealisierung im 19. Jahrhundert wurden viele dieser wandelbaren Bildträger ihrem sakralen Kontext entrissen – weshalb viele dieser beidseitig bemalten Bilder kunsthistorisch noch nicht untersucht wurden. Pavla Ralcheva betrachtet außerdem bisher übersehene Beispiele kirchlicher Ausstattung mit mobilen Bestandteilen und bereichert so den Diskurs um das wandelbare Bildmedium.
Schlagworte
Spätmittelalter Vormoderne Tafelmalerei Kunsttechnologie Materialsemantik Mobiliar Kirchenausstattung Ornamentik Heilig-Grab Reliquien heilige Ursula- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–18 I Einleitung 9–18
- 205–210 VI Zusammenfassung 205–210
- 211–218 Farbabbildungen 211–218
- 219–254 VII Anmerkungen 219–254
- 285–286 IX Bildnachweis 285–286