Zusammenfassung
Zu den Bedingungen der kulturellen Aneignung von Wissen ist zuletzt ein großes öffentliches Interesse entstanden. Ethnologinnen und Ethnologen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Sie kennen das Dilemma, dass die eigene Forschungspraxis oft unter Rahmenbedingungen stattfindet, in denen koloniale und andere Formen der Ausbeutung bestehen. Sie wissen aber auch um die Bedeutung und den Wert von „Ethnologie als Alltagsressource“. Die Beiträge in diesem Band untersuchen den Wert ethnologischer Forschungen für die erforschten Gruppen und für das Verständnis der jeweils eigenen Gesellschaft der Forschenden.Mit Beiträgen vonChristoph Antweiler, Ursula Bertels, Susanne Fehlings, Wulf Frauen, Roland Hardenberg, Franz Kröger, Shahnaz R. Nadjmabadi, Josephus Platenkamp, Almut Schneider, Michael Schönhuth, Matthias Fritz José Schulze, Guido Sprenger, Arne S. Steinforth, Manja Stutzriemer, Elisabeth Tietmeyer, Sandra de Vries, Ingo Wallner und Thomas Widlok.
Schlagworte
Entwicklungszusammenarbeit Anthropozän Museumsethnologie interkulturelle Begegnungen Action Anthropology Interkulturelle Kompetenzen vergleichende Ethnologie gesellschaftliche Transformationen ethnologische Theorie und Praxis Ethnologie als angewandte Wissenschaft Angewandte Ethnologie- 7–26 Einleitung 7–26
- 109–130 Verlegene Vermittler 109–130
- 157–180 Inklusion und Exklusion 157–180
- 273–296 Kontraintuitive Utopien 273–296
- 297–326 Money is good 297–326
- 327–346 Cultural appropriation 327–346
- 385–388 Kurzbiographien 385–388