Zusammenfassung
Die Stadtmorphologie untersucht Siedlungs- und Stadtformen. Diese verändern sich nicht von heute auf morgen, sondern in einem Prozess, der bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt. Es gibt kaum etwas Komplexeres und in sich Widersprüchlicheres als Stadt. Gerade aufgrund dieser Komplexität besteht wenig Einigkeit über Definitionen und Vorgehensweisen. Dies gilt in besonderem Maße für den Städtebau, beschäftigt dieser sich ja nicht nur mit der Analyse, sondern auch mit der Gestaltung und Transformation von Stadt. Heute existiert eine Vielzahl verschiedener stadtmorphologischer Ansätze, die sich in ihren Begriffsbestimmungen, ihrer Methodik und ihren Anwendungsgebieten unterscheiden. Welche Relevanz hat die morphologische Betrachtungsweise im Feld zeitgenössischer Stadtlandschaften? Dieser Frage gehen die Autor:innen aus Forschung und Praxis nach. Dabei verknüpfen sie historische Wurzeln sowie aktuelle Ansätze und erläutern das Verhältnis von Analyse und Entwurf. Die Autor:innen André Bideau, Mendrisio; Catherine Blain, Versailles; Marlène Ghorayeb, Paris; Susanne Komossa, Delft; Karl Kropf, Oxford; Karsten Ley, Buxtehude; Sylvain Malfroy, Winterthur; Lars Marcus, Göteborg; Luca Ortelli, Lausanne; Erich Raith, Wien; Sören Schöbel-Rutschmann, München; Paola Viganò, Lausanne; Frank Zierau, Winterthur
Schlagworte
Morphologische Analyse Morphologie Typologie Raumforschung Stadtlandschaften Stadtformen Territorium Morphologische Schule Space Syntax Architektur der Stadt Entwurfslehre- 7–23 Einleitung 7–23
- 133–158 Erwachen in Florenz 133–158
- 175–260 Teil II Storia operante 175–260
- 187–196 Angewandte Morphologie 187–196
- 251–260 Über Dinge im Städtebau 251–260
- 261–269 Nachwort 261–269
- 275–278 Bildnachweis 275–278