Zusammenfassung
Der Hohenhof in Hagen (heute Teil des Osthaus Museums Hagen) wurde 1906–1908 als Gesamtkunstwerk von Henry van de Velde errichtet; Bauherr war der Mäzen Karl Ernst Osthaus (1874–1921). Der Hohenhof – Wohnsitz der Familie Osthaus – war Knotenpunkt eines weitläufigen Moderne-Netzwerkes und für Osthaus ein programmatischer Bau, in dem die Ideale der Reformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts vorgelebt wurden. Christin Ruppio erläutert das Zusammenspiel von Raum, Kunst und Bewohnenden und zeigt, wie der Hohenhof in Publikationen und Ausstellungen als gesamtgesellschaftliches Wohn- und Lebensmodell präsentiert wurde. Die interkulturellen Bezüge im Hohenhof werden als wichtige Ansatzpunkte für die heutige Vermittlung herausgestellt.
Schlagworte
Karl Ernst Osthaus Henry van de Velde Folkwang Reformarchitektur Jugendstil Lebensreform Kunstgewerbe Kunstgewerbebewegung Werkbund Gesamtkunstwerk transkulturell interkulturell Musealisierung Wohnen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–30 Einleitung 7–30
- 175–186 Ausblick 175–186
- 187–212 Anmerkungen 187–212
- 213–228 Literaturverzeichnis 213–228
- 229–230 Abbildungsnachweise 229–230
- 231– Danksagung 231–