Zusammenfassung
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei „Wo ist der Vater?“ bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? „Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?“ (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Schlagworte
Belief Einsamkeit Glauben God Gott Gottesrede Loneliness Opfer Sacrifce Speech of God Theodicy Theodizee Religionsphilosophie literarische Fiktion philosophische Rezeption antiker Texte Unschuldig leiden- 16–18 Der Plot 16–18
- 35–49 Recht auf Klage 35–49
- 61–74 Wie lesen? 61–74
- 119–126 Fabeln ohne Tiere 119–126
- 163–168 Gottes leise Stimme 163–168
- 169–176 Bibliographie 169–176