Zusammenfassung
Wohl kein Philosoph des 20. Jahrhunderts ist ähnlich umstritten wie Martin Heidegger. Unbestritten, sogar von seinen Gegnern, stellt Heideggers Philosophie eine Herausforderung für alle Bestrebungen dar, den Voraussetzungen und Alternativen neuzeitlicher Auffassungen von Denken, Freiheit oder Sprache auf den Grund zu gehen. Seine Entwicklung eines neuen philosophischen Vokabulars, sein Stil der Kritik an wesentlichen Positionen neuzeitlicher Philosophie, seine Sicht auf die vorklassische und klassische griechische Philosophie oder seine Auseinandersetzung mit Technik, Wissenschaften und Künsten verdanken Wesentliches seiner Rezeption der Lyrik Friedrich Hölderlins. Diese Denkbewegung wird in diesem Buch als Weg hin zu einer Poetik der Reflexion rekonstruiert, die Weltbezüge philosophischer Überlegungen mit Form und Materialität der Sprache verschränkt.
Schlagworte
Ästhetik Friedrich Frühromantik Heidegger Hölderlin Martin Poetik Reflexion Symbol Zeit- 9–16 Einleitung 9–16
- 19–184 I. Fugen 19–184
- 19–72 Anderer Anfang 19–72
- 73–148 Schwebende Reflexion 73–148
- 149–184 Andere Romantik 149–184
- 187–380 II. Arabesken 187–380
- 187–244 Gedehnte Zeit 187–244
- 245–270 Nachbarschaften stiften 245–270
- 271–302 Unsichtbare Gesichter 271–302
- 303–342 Tanzende Identitäten 303–342
- 343–380 Epilog: Kain 343–380
- 381–398 Literatur 381–398
- 399–402 Personenregister 399–402