Zusammenfassung
„Akademische Freiheit“, die Mutter der Wissenschaftsfreiheit moderner Rechtsstaaten, ist zum Gegenstand moralischer, politischer und juristischer Debatten geworden. Expert:innen unterschiedlicher Disziplinen berichten über Orte und Regeln des freien Wortes im Wandel geschichtlicher Kontexte und damit über Spielraum und Grenzen akademischer Freiheiten. Auf dieser Grundlage nehmen sie Stellung zu normativen Fragen akademischer Freiheit heute. Dabei zeigt sich, dass akademische Freiheiten nicht nur durch staatliche Vorgaben eingeschränkt sowie durch wirtschaftliche Zwänge gelenkt werden. Sie werden durch innerakademische Disziplinierungen bedroht und durch eine Konfrontation mit blinden Flecken der eigenen Denktradition zurecht in Frage gestellt. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Aleida Assman; Prof. Dr. Inigo Bocken; Prof. Dr. Tilman Borsche; Prof. Dr. Ivo De Gennaro; Prof. Dr. Rolf Elberfeld; PD Dr. Anke Graness; Prof. Dr. Werner Greve; Prof. Dr. Alexander Kartosia; Prof. Dr. Theo Kobusch; PD Dr. Lars Leeten; PD Dr. Ekaterina Poljakova; Prof. Dr. Wolfgang Christian Schneider; Prof. Dr. Harald Schwaetzer; Prof. Dr. Werner Stegmaier; Prof. Dr. Christian Strub und Prof. Dr. Teruaki Takahashi.
Schlagworte
Aufklärung Autonomie der Wissenschaften Autonomy of science Enlightenment Freedem of speech Freeedom of science Freiheitsgrenzen Limits of freedom Order of knowledge Redefreiheit Wissenschaftsfreiheit Wissensordnungen akademische Asymmetrien akademische Pflichten Meinungsfreiheit Denkfreiheit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
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