Negative Identität und Lebenspraxis
Zur praktisch-philosophischen Rekonstruktion unverfügbarer Subjektivität
Zusammenfassung
Der Ansatz dieser Habilitationsschrift stellt den Versuch dar, systematisch den modernen Topos einer sich selbst begründenden Subjektivität zu sprengen. Dies geschieht in Auseinandersetzung mit zentralen Denkern der Gegenwartsphilosophie (Taylor, Ricour, Theunissen), welche ältere Identitätsquellen erschließen: Nichtverstehbarkeit und fehlende Selbstdurchsichtigkeit, Unverfügbarkeit und Widerfahrnischarakter des Selbst, apriorische Konstitution von Subjektivität durch Intersubjektivität. Erst vermittelt über das Negativitätsdenken des 20. Jhs. (Heidegger, Wittgenstein, Adorno) sind diese Quellen auf der Problemhöhe des Gegenwartsdenkens wieder zugänglich. Im zweiten Teil der Untersuchung werden die Ergebnisse ausführlich auf zentrale Fragen der praktischen Philosophie bezogen.
Schlagworte
Hermeneutik Identität Lebensführung Phänomenologie Philosophie Praktische Philosophie- 11–12 Vorwort 11–12
- 13–22 Einleitung 13–22
- 267–275 Schluss 267–275
- 276–291 Literaturverzeichnis 276–291
- 292–293 Personenregister 292–293
- 294–295 Sachregister 294–295