Freundschaft und Selbstliebe bei Platon und Aristoteles
Semantische Studien zur Subjektivität und Intersubjektivität
Zusammenfassung
Das Buch bietet eine historische und systematische Untersuchung der Selbstbeziehung des menschlichen Verhaltens. In historischer Hinsicht wird untersucht, welche Formen der Selbstbezüglichkeit die Philosophie der Antike bereits erkannt und thematisiert hat. in systematischer Hinsicht geht es um die Frage, wie diese antiken Theorien im Vergleich mit entsprechenden modernen Theorien einzuschätzen sind. Der Arbeit liegt dabei die Annahme zugrunde, dass die Phänomene Freundschaft und Liebe in das Zentrum dieser Fragestellung einführen. Freundschaft und Liebe geben nicht nur Aufschluss über den Bezug zu sich selbst. Denn Subjektivität als ein Verhältnis zu sich selbst ist, so die Fundamentaleinsicht von Platon und Aristoteles, nur in der umgreifenden Relation eines Verhältnisses zu einem anderen oder zu etwas anderen erfahrbar und beschreibbar. Das platonische Konzept der Selbstsorge und der Aristotelische Begriff der Selbstliebe haben in dieser Reflexion auf die umgreifende Relation des jeweils anderen ihren systematischen Ort.
Schlagworte
Aristoteles Intersubjektivität Philosophie Platon Subjektivität- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–18 0 Einführung 11–18
- 313–325 3 Schluß 313–325
- 326–341 Bibliographie 326–341
- 342–526 Personenregister 342–526