Zusammenfassung
Die Philosophen Jonas, Hösle und Picht haben erkannt, dass die moralischen Fragen der Umweltproblematik alle Bereiche des menschlichen Handelns betreffen. Sie sehen die Umweltproblematik als ein Zeichen dafür, dass die Herrschaft der neuzeitlichen Vernunft ein metaphysisches Seinsprinzip verletzt und treten daher ein für einen Begriff absoluter Vernunft in der Tradition von Heideggers Seinsphilosophie, der in der technologischen Zivilisation Orientierung stiften kann. Doch werden die Begründungsprobleme einer ontologischen Ethik theologisch beantwortet, und den intrinsischen Zielkonflikten kollektiven Handelns kann nicht Rechnung getragen werden. Die Analyse der Bewertungsprobleme zeigt, dass ökologische, ökonomisch-technische und kontemplative Beziehungen des Menschen zur Natur bei der Bestimmung moralisch wünschenswerten Handelns wichtig sind: „Natur' ist nicht als ontologisches Prinzip gefragt.
Schlagworte
Georg Hans Hösle Jonas Moral Natur Philosophie Picht Umwelt Vittorio- 11–12 Vorwort 11–12
- 13–16 Siglen 13–16
- 377–410 5. Kapitel Schluss 377–410
- 411–430 Literatur 411–430