Zusammenfassung
Die systemfunktionalistische Soziologie der Gegenwart, insbesondere Niklas Luhmanns, fordert die Philosophie heraus, indem sie die Ansprüche normativer Gesellschaftstheorie, die kontingente Welt des Sozialen vernünftig ansehen und gerecht gestalten zu können, zurückweiset. Eine Prüfung dieser Diagnose in weiter historischer und systematischer Perspektive zeigt die reduktionistischen Züge systemtheoretischer Ansätze auf. Zudem zeigt sich, dass die Skepsis gegenüber der Reichweite normativer Sozialintegration einen stärkeren Grund in der Sache hat, als mit systemtheoretischen Mitteln aufgedeckt werden kann. Hesse weist vielmehr in handlungstheoretischer Sicht die unvermeidliche Kontingenz sozialer Ordnung nach.
Schlagworte
Handlungstheorie Philosophie Systemtheorie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–14 Vorwort 11–14
- 272–276 Resümee 272–276
- 277–284 Literaturverzeichnis 277–284
- 285–286 Personenregister 285–286
- 287–288 Sachregister 287–288