Zusammenfassung
Das Prinzip der Menschenwürde gehört zu den wirkmächtigsten ethischen Prinzipien unserer Zeit. Die Menschheitsfamilie hat allerdings erst vor dem Hintergrund der schrecklichen Grausamkeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in internationalen Dokumenten dieses Prinzip als Fundament für das gemeinsame Zusammenleben aller Menschen angenommen. Doch bis heute ist umstritten, was wir genau unter Menschenwürde verstehen. Auch stellt sich die Frage, ob dieser Begriff in den einzelnen Sprachen in gleicher Weise verwendet wird oder ob die unterschiedlichen Sprachen auch ein unterschiedliches Verständnis eines derartigen Schlüsselprinzips mit sich bringen. Die Beiträge in diesem Band gehen vor diesem Hintergrund den Fragen nach der Herkunft des modernen Menschenwürdebegriffs ebenso nach wie seiner Bedeutung, insbesondere in der deutschen, englischen und französischen Sprache, und seiner Relevanz für unser Verständnis der menschlichen Person. Mit Beiträgen von Heike Baranzke, Christine Baumbach, Edward J. Eberle, Hagen Hof, Hans Joas, Nikolaus Knoepffler, Donald P. Kommers, Peter Kunzmann und Georg Lohmann, Martin O'Malley, Jörg Oberthür und Thomas de Koninck.
Schlagworte
Mensch Menschenwürde Philosophie Würde- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Vorwort 7–8
- 169–190 Menschenwürde und Ethik 169–190
- 287–292 Autorenverzeichnis 287–292