Zusammenfassung
Bis heute ist es nicht gelungen, die vielfältigen Aspekte der Zeit: Lage- und Modalzeit, das Problem Zeit und Ewigkeit, den Augenblick als Grenze und als nunc stans (Epiphanie der ewigen Gegenwart), die Tempora und Aktionsarten, die Erlebniszeit, die Handlungszeit, die wissenschaftlich-mentale, mathematische Zeit, die qualitative, die quantitative Zeit usw. in einer einheitlichen Theorie zusammenzubringen, ganz zu schweigen von den Zeitvorstellungen der diversen Gebiete, der Psychologie, Physik, Religion usw. In diesem Buch werden die heterogenen Konzepte der Zeit mit ihren wesentlichen Grundzügen herausgearbeitet und in einem Stufen- bzw. Schichtenmodell miteinander verbunden, angefangen von der subjektiven Erlebniszeit, wie sie im Alltag und auch in der Mystik als Dehnungsphänomen und relative Dauer begegnet, über die strukturierte Handlungszeit, die es mit Zeitgestalten (eschatologischer, oszillierender und zyklischer Form) zu tun hat, bis hin zur mathematisch homogenisierten, kontinuierlichen, unendlichen Zeit und zur suprarationalen, wie sie der Quantenphysik als einer komplementären Theorie zugrundeliegend gedacht werden muss.
Schlagworte
Philosophie Zeit Zeiterfahrung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–24 I. Einleitung 7–24
- 247–258 Literaturverzeichnis 247–258
- 259–262 Personenverzeichnis 259–262
- 263–269 Sachverzeichnis 263–269