Zusammenfassung
Dieses Buch gibt eine einführende Darstellung der philosophischen Grundgedanken Jean-Paul Sartres, wie sie sich im Spannungsfeld von Freiheit und Notwendigkeit entfalten. Strukturbildend für die Untersuchung Hengelbrocks sind drei für das Verständnis Sartres zentrale Schriften:
das Frühwerk <i>Die Transzendenz des Ego</i>,
<i>Das Sein und das Nichts</i>
und die <i>Kritik der dialektischen Vernunft</i>.
Der Autor untersucht vor allem den fatalistischen Zug der Sartreschen Deutung von Freiheit und zeigt zugleich ihre emanzipatorische Kraft. Hengelbrock skizziert den existentialistischen Pessimismus und seine gewissermaßen optimistische Kehrseite in der Lebenspraxis, die Kontingenz des Daseins in der Sicht Sartres und ihre Ertragbarkeit durch das Ethos der Authentizität. Darüber hinaus thematisiert er die wechselseitige Erhellung von Werk und Biographie des Philosophen und die Spiegelung von Sartres philosophischer Theorie in seinem literarischen Werk. Schließlich zeigt Hengelbrock, welches Licht Sartres Daseinsanalyse auf die konkreten zwischenmenschlichen Beziehungen und auf die Frage nach der Identität in und zwischen den Kulturen wirft.
Schlagworte
Freiheit Jean-Paul Philosophie Sartre- 134–140 VI. Ontologie und Moral 134–140
- 152–153 Zeittafel 152–153
- 154–161 Bibliographie 154–161
- 162–163 Sachregister 162–163