Das Begriffspaar »Erscheinung/Ding an sich« und der Gebrauch der Denkvermögen
Eine metaphysikkritische Interpretation
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriffspaar »Erscheinung/Ding an sich« in der Philosophie Kants und versucht, dieses neu zu interpretieren. Die bisherigen Interpretationen vernachlässigen die metaphysikkritische Intention der drei Themen (Erkenntnistheorie, Ideenlehre und praktische Philosophie) der kritischen Philosophie Kants. Die Perspektive der metaphysischen Kritik wird im Zusammenhang mit sechs Arten des Gebrauchs der Denkvermögen (Verstand und Vernunft bzw. praktische Vernunft) und ihrem Verhältnis zum Begriffspaar erörtert. Abschließend behandelt die Arbeit die allgemeinen Bedeutungen dieses Begriffspaars im Zusammenhang mit der chemischen Methode Kants.
Abstract
This study deals with the conceptual pair of ‘Erscheinung/Ding an sich’ (appearance/thing-in-itself) in Kant's philosophy and tries to reinterpret it. Previous interpretations have neglected the metaphysical critical intention of the three themes in Kant's critical philosophy: epistemology, doctrine of ideas and practical philosophy. This book discusses the perspective of metaphysical criticism in the context of six ways of using the faculties of thought (understanding and reason or practical reason) and their relation to the conceptual pair. After that, the author elucidates the general meanings of this conceptual pair in connection with Kant's chemical method.
Schlagworte
Analytik Ästhetik Kant kosmologisch Sinn Subjekt Vernunft Verstand Welt Metaphysikkritik Vernunftgebrauch Verstandesgebrauch Phänomen Erscheinung Noumenon Kant, Immanuel- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–32 Einleitung 21–32
- 333–410 Teil 3: P1, P2 und die allgemeine Bedeutung des Begriffspaars »Erscheinung/Ding an sich« 333–410
- 411–414 Literaturverzeichnis 411–414