Zusammenfassung
Was heißt fühlen? Unterscheidet es sich, je nachdem in welchen Sprachkulturen man groß wird, und wenn ja, inwiefern? Dieses Buch untersucht verschiedene Weisen und Formen von Empfindungs- und Gefühlsbildung, die sich innerhalb des Wortfeldes ki (気) beobachten lassen. Ki wird auf Deutsch häufig übersetzt mit Worten wie Luft, Atem, Atmosphäre, Lebenskraft oder -energie. Inspiriert von der linguistischen Phänomenologie von J. L. Austin und ausgehend von philosophischen Ansätzen von Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz, Gernot Böhme und Rolf Elberfeld kommen Zusammenhänge zwischen alltäglichem Wortgebrauch und Modi des Fühlens bzw. Empfindens in den Blick und lassen Grundlinien einer kritischen Ästhetik der Gefühlsartikulierung hervortreten.
Abstract
What does feeling mean? Does it differ depending on the linguistic cultures in which one grows up, and if so, to what extent? This book explores the different forms of sensation and feeling formation that can be observed within the word field ki (気). Ki is often translated into German with words such as air, breath, atmosphere, life force or energy. Inspired by the linguistic phenomenology of J. L. Austin and based on philosophical approaches by Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz, Gernot Böhme and Rolf Elberfeld, this study establishes connections between everyday word use and modes of feeling or sensation and allows the basic outlines of a critical aesthetic of articulating feeling to emerge.
Schlagworte
aesthetics Ästhetik Atem air Atmosphäre articulation of feeling atmosphere Empfinden breath Empfindungsbildung Energie energy feeling Fühlen Gefühlsartikulierung feeling formation life force Gefühlsbildung Gernot Böhme linguistics phenomenology philosophy Hermann Schmitz Ki pre-predicative forms of experience Lebenskraft sensation Linguistik sensation formation Luft word field word use Maurice Merleau-Ponty Phänomenologie Philosophie qigong Rolf Elberfeld vorprädikative Erfahrungsformen Wortfeld Wortgebrauch Linguistische Phänomenologie Sprache(n) Fühlen und Gefühle das Vorprädikative Selbstverständlichkeiten- 13–30 1. Einleitung 13–30
- 31–112 2. Ki und Fühlen 31–112
- 267–294 6. Fazit und Ausblick 267–294
- 295–298 7. Anhänge 295–298
- 299–310 8. Literaturverzeichnis 299–310
5 Treffer gefunden
- „... , also dazu, sich zu äußern, dass irgendetwas in der Situation »so« und »so« sei. Gernot Böhme verwendet ...” „... Situation eigentlich 613 Gernot Böhme versteht »Atmosphären« folgenderweise: »Atmosphären sind zwar keine ...” „... »neuen Ästhetik« der Atmosphäre von Gernot Böhme zurückzuführen ist.Kehai lässt sich primär als etwas ...”
- „... Enke, Stuttgart 1971.Böhme, Gernot: Atmosphäre – Essays zur neuen Ästhetik, Suhrkamp, Berlin, 3. Aufl ...” „... , Edmund: Husserliana X. Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins (1893–1917), hg. von Rudolf Boehm ...” „... .–: Phänomenologie der Wahrnehmung, übers. von Rudolf Boehm, De Gruyter, Berlin 1966.–: Die Struktur des Verhaltens ...”
- „... mehr in derselben Form als »Unbewusstes« identifizierbar sein, wenn man sich in einer 110 Gernot Böhme ...” „... Befindlichkeitskonzept gesucht und diese wird mit Gernot Böhmes Ästhetik und Hermann Schmitz’ Leibphänomenologie der ...” „... Hermann Schmitz’ und der Ästhetik der Atmosphäre Gernot Böhmes nahesteht.143 Zur gleichen Zeit ...”
- „... - und Atmosphärenerfahrung ans Licht gebracht.54 Anhand von Gernot Böhmes »Ästhetik der Atmosphäre« und ...” „... ), 2011.55 Hierzu bezieht sich die Arbeit primär auf die folgenden zwei Bücher: Böhme: Atmosphäre – Essays ...” „... Anlehnung an Böhmes »Ästhetik der Atmosphäre«, und von der linguistisch-phänomenologischen Erforschung der ...”
- „... Schmitz’ sowie die Ästhetik der Atmosphäre Gernot Böhmes. Antwortend auf und inspiriert durch die zwei ...” „... der situativen Stimmung lässt sich mit dem Hinweis Böhmes auf die Machbarkeit der Atmosphäre im ...”