Zusammenfassung
»Das Leben ist notwendig selig, denn es ist Seligkeit; der Gedanke eines unseligen Lebens hingegen enthält einen Widerspruch.« Johann Gottlieb Fichte Das Leben zum Anlaß einer Meditation zu nehmen, läßt die Meditation selber reines Leben werden. Solcher Vollzug ist keiner Theorie mehr verpflichtet, sondern zeigt exemplarisch, daß letztlich jedes Tun in einer inneren Praxis ruht. Die sprachliche Einfachheit will dabei einer grundsätzlichen Besinnung gehorchen, welche sich für jedes individuelle Leben nachvollziehbar aussagt. Denn wie weit ein Denken auch vordringt, es kommt vor eine letzte Unvordenklichkeit zu stehen. Diese Konsequenz sollte in dieser kleinen Schrift nicht erneut für sich reflektiert werden, sondern unmittelbar in die meditative Bejahung übergehen.
Abstract
Taking life as the occasion for meditation allows meditation itself to become pure life. Such practice is not bound to any theory but shows in an exemplary way that ultimately every action rests in an inner practice. This linguistic simplicity is intended to correspond to fundamental reflection, which proves to be comprehensible for every individual life. For even philosophical reflection—especially as phenomenological analysis—comes face to face with an ultimate self-givenness that can no longer be subject to any further reduction. This consequence should not be reflected upon again here for itself but should pass over into meditative affirmation.
Schlagworte
contemplation Besinnung Leben guide life Lebensführung meaning of life Philosophie populäre Philosophie philosophy popular philosophy Ratgeber reflection Sachbuch Sinn des Lebens- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–52 I. Grundlagen 17–52
- 21–26 2. Das reine Tun 21–26
- 31–36 4. Was uns trägt 31–36
- 55–104 II. Lebensweisen 55–104
- 61–66 9. Welt und Leben 61–66
- 85–88 13. Vom Tode 85–88
- 106–106 Literaturhinweise 106–106