Zusammenfassung
Das gemeinsame Thema der neun Aufsätze dieses Bandes ist der phänomenologische Dialog mit Kant und seiner „Erfindung der Autonomie“. Hat der kantische Autonomiebegriff nach der intensiven Entwicklung des ethischen und phänomenologischen Denkens, das die Bedeutung des Anderen betont, das sich per definitionem jeder Autonomie entzieht, noch eine Bedeutung? Welches sind die fruchtbaren Aspekte der kantischen Idee, die es noch zu bewahren und zu entwickeln gilt? Während die ersten drei Beiträge immanent kantisch sind, konzentriert sich die Mehrzahl auf das Verhältnis zwischen Kant und ausgewählten Autoren der phänomenologischen Tradition: E. Husserl, M. Heidegger, E. Levinas, J. Patočka und B. Waldenfels.
Abstract
The common topic of the nine essays in this book is the phenomenological dialogue involving Kant and his ‘invention of autonomy’. Is there any relevance left to the Kantian notion of autonomy after the intensive development of ethical and phenomenological thought, stressing the importance of otherness, which, by definition, is beyond the control of any autonomy? What are the fruitful aspects of the Kantian idea that still deserve preservation and development? While the first three contributions are immanently Kantian, the majority focus on the relationship between Kant and selected authors of the phenomenological tradition: E. Husserl, M. Heidegger, E. Levinas, J. Patočka and B. Waldenfels.
Schlagworte
Autonomie autonomy Beziehung conservation control Entwicklung development Erhaltung ethics Ethik phenomenology Heidegger relationship Husserl relevance Kant tradition Kontrolle Levinas Patocka Phänomenologie Relevanz Tradition Waldenfels- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–14 Introduction 9–14
- 49–74 Neither/Nor: The Problem of the Autonomy of Art in Kant’s Critique of the Power of Judgement 49–74
- 107–120 Appropriating Kant’s Concept of Autonomy: New Horizons for Heidegger’s Later Writings 107–120
- 121–132 Die Kritik der Vernunft und das Primat des Praktischen. Emmanuel Levinas als Leser Kants 121–132
- 153–170 Autonomie als Antwort 153–170
- 171–182 Bibliography 171–182
- 183–185 List of Contributors 183–185
2 Treffer gefunden
- „... «. Es ist ein Widerfahrnis, eben ein Ruf. Das Sollen und Müssen ist die Stimme eines anderen, von dem ...” „... entschließen können, sind wir davon abhängig, Berufene zu sein. Der Glaube an die Vernunft ist ein Widerfahrnis ...”
- „... Widerfahrnissen der Sinne steht nun also ein starkes Widerfahrnis des Gesetzes gegenüber«; vgl. dazu Rößner, Der ...” „... selbst ein bloßes Widerfahrnis, wenn ich nicht auf bestimmte Weise an ihm beteiligt wäre. Ich bin ...” „... unvordenklichen »Widerfahrnischarakter«80 aller Eigeninitiative zuvorkommt und in der sich die Fremdbestimmung ...”