Zusammenfassung
In unserer westlichen Kultur sind wir fast ständig in Kommunikation begriffen. Die Dauerbeschallung im öffentlichen wie privaten Raum zeugt von der Abneigung, sich dem Schweigen und dem, was sich in ihm zu Wort meldet, zuzuwenden. Die Pause, die den Redefluss strukturiert, ist etwas anderes als das beredte oder das taktvolle Schweigen, das den Respekt vor dem Gesprächspartner bewahrt, das schweigende Gewahrsein in der Meditation etwas anderes als das Verstummen eines Traumatisierten. In der vorliegenden Arbeit wird die ganze Bandbreite der kulturellen und sozialen Erscheinungsformen des Schweigens in seinen ästhesiologischen, ethischen, emotionspsychologischen und erkenntnistheoretischen Dimensionen ausgelotet.
Abstract
In our Western culture, we are almost constantly in communication. The permanent flood of sound in both public and private spaces testifies to our reluctance to embrace silence and what it expresses. The pause that structures the flow of speech is something different from the eloquent or the tactful silence that preserves respect for the interlocutor; silent awareness in meditation is something different from silencing a traumatised person. In this book, the entire range of cultural and social manifestations of silence is explored in terms of its aesthesiological, ethical, emotional, psychological and epistemological dimensions.
Schlagworte
aesthetics Ästhetik awareness Emotionspsychologie Erkenntnistheorie epistemology Ethik ethics meditation Geist mind Gewahrsein Meditation phenomenology Phänomenologie philosophy Philosophie psychology of emotion Schweigen silence Seele silencing Traumatisierung silent spirit Verstummen westliche Kultur traumatization Western culture- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–20 Siglenverzeichnis 17–20
- 21–28 Einleitung 21–28
- 281–302 Nachwort 281–302
- 303–331 Literaturverzeichnis 303–331